Die Zeit zwischen Ende März bis Anfang April ist geprägt von den Frühjahrsklassikern auf Kopfsteinpflastern in Belgien, die Ihren Höhepunkt mit der Flandern Rundfahrt, als einem der fünf Radsportmonumente, findet. Unmittelbar eine Woche danach findet Paris Roubaix statt, die Königin der Kopfsteinpflaster, mit ca. 30 Sektoren mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Als drittes Radsport-Monument des Jahres ist Paris Roubaix der Abschluss der Kopfsteinpflaster-Saison und unter Klassikerspezialisten eines der begehrtesten Rennen. Hier ist nicht nur Können gefragt, sondern auch eine gehörige Portion Glück. Die Mythen des Rennens sind zahlreich und einige der Kopfsteinpflastersektoren sind ebenso legendär wie regelmäßiger Bestandteil des Rennens.
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Paris Roubaix – L’Enfer du Nord, die Hölle des Nordens
Nicht zuletzt wegen des Schwierigkeitgrades, heißt das Rennen nicht umsonst L’Enfer du Nord, die Hölle des Nordens. Zwar stammt dieser Begriff aus der Zeit des ersten Weltkrieges, aber Paris Roubaix hatte aufgrund der Schwere diese Bezeichnung schnell adoptiert.
Der Wald von Arenberg
Die Trouée d’Arenberg ist eine 2,4 Kilometer lange Schneise durch den Wald von Arenberg in der Gemeinde Wallers in Nordfrankreich. Man sagt, dass man dort zwar nicht das Rennen gewinnen kann, aber dass man es hier verliert, wenn man nicht unter den Ersten in diesem Streckenabschnitt ist. Offiziell heißt das Kopfsteinpflaster “La Drève des Boules d’Hérin”. Es wurde auf Vorschlag (1968) von Jean Stablinski, der vor seiner Rennfahrerkarriere hier regelmäßig als Bergmann zur Arbeit ging, in den Rennverlauf aufgenommen und gehört seit den 80er Jahren fest zum Streckenverlauf von Paris Roubaix. Das Kopfsteinpflaster zählt mit dem Carrefour de l’Arbre zu den schwierigsten Sektoren des Rennens.
Carrefour de l’Arbre
Die Carrefour de l’Arbre ist ein 2,1 Kilometer langer Kopfsteinpflaster-Sektor im letzten Drittel des Rennens. Wie der Wald von Arenberg gehört die Carrefour de l’Arbre zu einer der schwersten Passagen. Die Taverne de l’Arbre am Streckenrand bietet regelmäßig Getränke und Unterschlupf für die zahlreichen Fans am Renntag.
Die Trophäe von Paris Roubaix
Ebenso geliebt wie auch zynisch ist die Trophäe des Rennens. Ein auf die Spitze gestellter Pflasterstein, statt eines Pokals. Ein Stein, der den Fahrer nicht nur an den Sieg, sondern auch an den beinharten Weg bis ins Velodrom in Roubaix erinnert.
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Das Rennen verursacht bei Radsport Enthusiasten regelmäßig Aufregung, je näher der Zeitpunkt des Rennens kommt. Es ist eines der Rennen, das man ab dem ersten Sektor vollständig verfolgt und die Fahrer durch all ihre Höhen und Tiefen begleitet. Mit unseren Pullovern, T-Shirts und Sweatern hast du die Möglichkeit etwas von deiner Begeisterung mit der Welt zu teilen und dich als Radsport Fan zu outen.
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